Smart-Home-Plattformen im Vergleich: Eine App für alle Geräte

Thinka Smart Home Design

Smart Home ist in aller Munde. Dabei geht in der Tat jeder Mensch anders an das Thema mit Smart Home Geräten heran. Während einige schon früh am Start waren und sich Geräte wie Amazon Alexa gekauft haben, haben andere lieber gewartet. Einige haben sich direkt die volle Ausstattung der Smart Home Systeme gekauft. Andere gehen lieber Schritt für Schritt vor.

Tatsächlich hat genau dieser Ansatz "Schritt für Schritt" zur Folge, dass viele Haushalte eine Vielzahl an Produkten in ihrem Zuhause stehen haben. Jede davon kann über das Smartphone kontrolliert werden. Allerdings nimmt durch die Vielzahl der Geräte auch die Anzahl an Apps zu und dann sieht das Smart Home plötzlich gar nicht mehr so smart aus.

Dieses Thema ist aber nicht etwa, wie Sie jetzt denken könnten, ein rein kosmetisches Thema, das Sie nur mit entsprechenden Ordnern auf Ihrem Smartphone lösen könnten. Nur allzu schnell können Sicherheitslücken entstehen, wenn Sie zu viele, zwar kompatible, aber unterschiedliche Systeme installieren. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Zuhause am besten einrichten.

Smart Home und die Sicherheit in Ihrem Zuhause

Wie könnte ein Sicherheitsproblem auftauchen, wenn Sie unterschiedliche Hersteller mit unterschiedlichen Technologien einsetzen?

Da ist einerseits der Support, den Sie bei den unterschiedlichen Herstellern haben. Nun bringen aber manche Marken permanent neue Systeme heraus. Schnell könnte den Kunden der Blick dafür fehlen, welche Systeme älter sind und dringend eine Verbesserung benötigen.

Dann sind da ältere Systeme, die gar nicht mehr den vollen Support haben. Irgendwann fehlen die Updates und schon ist die Sicherheit Ihres Hauses in Gefahr.

Außerdem können sich die unterschiedlichen Systeme einfach gegenseitig stören. Hier ein Google Assistant, da ein iPhone, das Videostreaming wieder anders gelöst und alles soll über WLAN laufen.

Die Lösung ist vergleichsweise einfach: Sie entscheiden sich für eine Smart Home Plattform, die dann wirklich alles steuert. Ihr Vorteil liegt auf der Hand: Sie haben eine einzige Schnittstelle oder ein Dashboard. Die Sicherheit kann an einem Punkt zusammengefasst werden.

Smart-Home-Plattform vs. Smart-Home-System: Was ist der Unterschied?

Bildlich gesprochen, ist die Smart Home Plattform Ihre Familie. Alle Ihre Smart Home Geräte gehören dazu. Da gibt es aktuell zwei große Marken: Google Home und das Apple HomeKit. Darüber lassen sich heutzutage viele Smart Home Produkte verbinden und steuern.

Ihre Entscheidung besteht also daraus, ob Sie lieber Android oder iOS nutzen möchten.

Unter dem Protokoll versteht man die Sprache, mit der Sie als Familie miteinander sprechen. Im Bereich Smart Home definiert dieses Protokoll, wie Informationen unter den Geräten ausgetauscht werden.

Nun könnten Sie mit zweisprachigen Familien argumentieren, aber Tatsache ist: Eine Sprache macht es im Bereich Smart Home einfacher und vor allen Dingen sicherer.

Smart Home leicht gemacht

Bei den Protokollen haben Sie aktuell drei große Produkte, die, jedes für sich genommen, ihre Vorteile mitbringen und über die Sie Ihre Geräte einfach steuern können.

  • Wifi: Die allermeisten Geräte, auch die Amazon Alexa, laufen über Wifi. Es ist ein weit verbreitetes Protokoll, das auch bereits in vielen Häusern vorliegt. Ob es also die App auf Ihrem Smartphone ist, über die Sie Videos ansehen oder ob es andere Produkte sind – die meisten lassen sich über Wifi bedienen. Problematisch kann es sein, wenn unterschiedliche Frequenzen verwendet werden. Außerdem baut sich das Wifi mit steigender Entfernung vom Sender ab und kann dann unter Umständen zu einem schlechteren Empfang führen.
  • Z-Wave: Dieses revolutionäre Protokoll, das noch vergleichsweise neu am Markt ist, stellt ein sogenanntes Mesh Netzwerk zur Verfügung. Signale werden von einem zum anderen Gerät weitergereicht, was die Reichweite massiv erhöht.
  • Zigbee: Auch dieses Protokoll stellt ein Mesh-Network her. Allerdings verwendet es, anders als Z-Wave, die gleiche Frequenz wie Wifi. Das kann zu einem Problem führen, weil andere Geräte, die sonst über Wifi laufen, plötzlich Verbindungsprobleme bekommen können.

Was ist Z-Wave genau im Bereich des Smart Homes?

Z-Wave ist ein Standard, also ein Protokoll, das ganz besonders für die Hausautomation entwickelt wurde. Sie können es daher hervorragend als Plattform für Ihre Geräte einsetzen.

Z-Wave wird von der Z-Wave-Alliance gepflegt, erhält also regelmäßige Updates, damit die Steuerung Ihrer Geräte noch leichter gelingt. Inzwischen haben es sich nicht weniger als 700 Hersteller zur Aufgabe gemacht, die Vorteile des Z-Wave Protokolls zu nutzen.

So ist es jetzt sehr leicht möglich, dass Sie aus jeder Kategorie im Bereich Smart Home für Ihr Zuhause Z-Wave Artikel einsetzen. Denken Sie beispielsweise an

  • Dimmer
  • Schalter
  • Thermostate
  • Klimatisierung
  • Sensoren
  • Energieüberwachung
  • Jalousien

In der Tat sind es inzwischen über 3.300 unterschiedliche Artikel, mit denen Sie Ihr Zuhause automatisieren können.

Wieso sollten Sie sich für Z-Wave aus den Systemen entscheiden?

Sie haben hier nicht nur eine überwältigende Anzahl an Produkten, mit denen Sie Ihr Haus ausstatten können. Hinzu kommt die über 20-jährige Erfahrung der Z-Wave-Alliance, die sich inzwischen sehr auf das Thema Smart Home und alles, was damit zu tun hat, spezialisiert hat.

Dazu kommt die Tatsache, dass Z-Wave in den USA bereits das Protokoll der Wahl ist, wenn es um Plattformen für die verschiedenen Produkte geht. Nicht umsonst sind es unglaublich viele Händler, die ihre Produkte für Z-Wave zur Verfügung stellen.

Sie können also davon ausgehen, dass die Z-Wave-Alliance den "Härtetest" in Sachen Smart Home bereits hinter sich hat. Was auch immer per Sprachsteuerung bedienbar oder intelligent vernetzt sein soll, zum Beispiel das Licht, das zu einem bestimmten Zeitpunkt ein- und ausgeschaltet werden soll – diese Firma und dieses Protokoll haben es bereits gesehen.

Umso leichter fällt es natürlich auch, neue Marken mit an Bord zu nehmen. Und nicht nur das: Die Firma und die Plattform liefern Ihnen eine permanente Übersicht über den Stromverbrauch, den jedes Gerät, für dessen Kauf Sie sich entschieden haben, aktuell mit sich bringt.

Es wird also keine unangenehmen Überraschungen bei der Stromrechnung geben, weil Sie alle Informationen direkt an einem Punkt haben. Eine solche Übersicht macht es Ihnen leichter, herauszufinden, ob Sie beispielsweise Recht haben, wenn Sie denken, dass ein bestimmtes Gerät ein reiner Stromfresser ist. So erstellen Sie wirklich smarte Szenarien, die Ihnen massive Einsparungen beim Thema Stromkosten bringen können.

Gibt es auch einen Haken?

Da müssen wir Sie enttäuschen. Wenn Sie mit einem Haken gerechnet haben, sind Sie hier leider falsch. Denn Z-Wave-Geräte sind zwar meist etwas teurer - dafür stören Sie sich nicht gegenseitig und Geräte, die Sie über WLAN verbunden haben, werden auch nicht mehr gestört.

Sie sind nicht vom klassischen Funk abhängig und Sie müssen auch nicht Ihr Internet dafür anzapfen. Stattdessen nutzen Sie ein eigenes Protokoll für Ihre Smart Home Lösungen, vernetzen diese über eine einzige Oberfläche und können direkt mit einem einzigen System Ihr Zuhause von der Couch aus steuern. Vorbei auch die Zeiten, in denen Sie für alles eine eigene App brauchten. Sie haben alles in einer App, auf einer Oberfläche.

Vorteile

Der größte Vorteil, den Sie bei Z-Wave als Protokoll haben, liegt in der Frequenz. Denn Ihr Wunsch, Dinge wie zum Beispiel das Licht im Raum und andere Dinge über Ihre Stimme oder allenfalls eine App steuern zu können, könnte durch die Vielzahl der Geräte und der Ähnlichkeit der Frequenzen schnell schwer realisierbar werden. Z-Wave arbeitet bei einer Frequenz von 868 MHz in Europa, was Ihre Möglichkeiten gerade mit der Reichweite massiv erhöht. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist, die Steuerung Ihrer Geräte wie zum Beispiel das Licht auf den Z-Wave Controller einzustellen und das Leben in Ihrem Haus zu genießen.

Haben Sie noch Fragen?

Wenn Sie noch Fragen zum Standard des Z-Wave Controllers haben oder wie die Steuerung Ihres smarten Zuhauses damit funktioniert, zögern Sie bitte nicht, uns anzusprechen. Wir kennen die unterschiedlichen Plattformen und Systeme und helfen Ihnen gerne bei der Umsetzung.